Von Granitmauern und Neugotik. Die faszinierende Architektur der Festung im Detail

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Die Franzensfeste, erbaut von 1833 bis 1838, ist ein beeindruckendes Beispiel für den überirdischen Festungsbau. Geplant von Erzherzog Johann und umgesetzt unter der Leitung von Franz von Scholl und Carl von Martony, wurde die Festung mit großem Aufwand realisiert. Tausend Tonnen Granit, Millionen von Ziegeln sowie Holz, Sand und Kalk wurden aus der Umgebung herangeschafft.

Die Festung präsentiert sich mit imposanten Kasematten, Granitmauern, Ziegelgewölben und Holzfußböden. In ihrem Inneren findet sich eine nachträglich im neugotischen Stil erbaute Festungskapelle, die einen interessanten Kontrast zum funktionalen "Militärklassizismus" der übrigen Bauten bildet. Eine steile unterirdische Treppe mit 452 Stufen führt in das 90 Meter höher liegende Höhenwerk (Obere Festung) der Franzensfeste.

Die Festung, einst zur Verteidigung errichtet, ist seit 2017 Südtiroler Landesmuseum. Bei der Revitalisierung wurde darauf geachtet, den Zustand zu bewahren und minimale Eingriffe vorzunehmen, um die Patina und Aura der Festung zu erhalten. Das ausgezeichnete Projekt wurde von den Architekten Markus Scherer und Walter Dietl umgesetzt.

 

Die Wiedergewinnung der Franzensfeste: https://atlas.arch.bz.it/de/wiedergewinnung-der-festung-franzensfeste/

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Dauer: 1 ½ – 2 Stunden
Preis: Gruppen bis zu 20 Personen = 100 € + Eintrittspreis
Gruppen ab 21 Personen = 5 € pro Person + Eintrittspreis
Gut zu wissen:Unsere Führungen sind flexibel und können an euere Interessen und euren Wissensstand angepasst werden. Während der Führung erkunden wir weite Teile des Festungsgeländes, was bedeutet, dass weite Strecken zurückgelegt werden und die steile unterirdische Treppe zur Oberen Festung erklommen wird. Damit Sie sich bequem und sicher bewegen können, empfehlen wir festes Schuhwerk.

 

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